Gestreßt "bis zum Umfallen" sind Menschen, die von einer Bahre träumen - Hauptsache, man darf endlich einmal passiv sein und nur daliegen und die anderen Leute sein lassen - auch zur eigenen Unterstützung und "Rettung". Ein ganz typischer Erschöpfungstraum. Nur in speziellen Zusammenhängen als Angsttraum zu verstehen, z.B. wenn man eine nahestehende Person, die tatsächlich eine lebensgefährliche Krankheit hat, auf einer Bahre liegen sieht. Irgend etwas, das einem zugetragen wird, wobei die Kranken- oder die Totenbahre keinesfalls Ungünstiges zu beinhalten braucht.
Entsprechendes ist aus weiteren Symbolen herauszulesen. Oft kann es sich auch um ein freudenreiches Ereignis handeln. Lediglich die leere Bahre umschreibt einen seelischen Notstand, vielleicht auch die Leere einer Beziehung.
- sehen: Vorzeichen einer Todesnachricht und Erbschaft; auch: etwas Neues wird herangetragen; man sollte sich seines Erfolges nicht so sicher sein;
- leer: stellt im Allgemeinen ein freudiges Ereignis in Aussicht, jedoch soll dieses für Junggesellen und Jungfrauen von böser Vorbedeutung sein;
- eine blumenbekränzte Bahre in einer Kirche verheißt Ihnen eine unglückliche Ehe;
- an einem selbst herangetragen werden: eine Erbschaft demnächst könnte das Leben verändern;
- selbst auf einer liegen: man fühlt sich der jetzigen Situation nicht gewachsen; man ist hilflos und matt, doch ohne Zutun wird einem geholfen werden;
- selbst auf einer von anderen getragen werden: gute Aussichten auf Erfolg und leichtes Vorwärtskommen;
- einen anderen auf einer liegen sehen: ein Krankheitsfall tritt in der nächsten Umgebung auf;
- selbst eine tragen: man wird in einer unglücklichen Situation gerade noch das retten können, was zu retten ist; wird man dazu aufgefordert, Freunden zu helfen, woraus man selbst Nutzen ziehen wird.
Siehe auch Tragbahre