Ausagieren eines Drehbuches oder einer Geschichte. Ein Mittel, um sich vom Geschehen zu distanzieren - Was ist meine Geschichte? Was will ich beobachten?
Handelt ein Traum davon, daß der Träumende, beispielsweise im Kino, sich einen Film anschaut, dann ist dies ein Hinweis darauf, daß er einen Aspekt seiner Vergangenheit oder seines Charakters sieht, dem er mehr Beachtung als bisher schenken muß. Der Träumende macht den Versuch, sich selbst objektiv zu sehen. Film kann auch den Wunsch nach mehr Abwechslung und sozialen Kontakten in einem langweiligen, ereignislosen Leben symbolisieren. Die Symbolik liegt dann meist darin, daß man ein Geschehen "von außen betrachtet" - oder "aus sicherem Abstand". Man ist zwar daran interessiert, aber doch nicht so sehr, daß man auch selbst "mitspielen" möchte. Ein Grund zum Nachdenken, wenn in der Hauptrolle der eigene Partner/die Partnerin zu sehen war: Man hat die eigentliche Beziehung zu diesem Menschen verloren und erlebt ihn nur mehr als distanzierter Beobachter.
Betrachtet der Träumende einen Film, so heißt dies auch, daß er sich eine andere Realität erschafft, um seine eigene damit zu ersetzen. Dreht der Träumende selbst einen Film und handelt es sich dabei nicht um die Ausübung seines Berufes, ist dies vielleicht ein Hinweis auf die Notwendigkeit, die selbst gestalteten Realitäten näher zu untersuchen und nicht zu viele zu erschaffen.
- sehen: bringt Langeweile; auch: viele Diskussionen, hüten Sie Ihre Zunge;
- andere darin mitspielen sehen: man sollte sich vor Betrug und Lügen in acht nehmen;
- in einem solchen selbst mitspielen: man wird eine vornehme Bekanntschaft machen, der man in Zukunft viel zu verdanken haben wird;
- einen erzeugen: man wird gut vorwärtskommen;
- Fotofilme: zeigt eine mögliche Reise ins Ausland in naher Zukunft.
Siehe auch Fernsehen Filmschauspieler Kino