Die Grotte ist, besonders wenn sich in ihr eine Quelle befindet, in der Mythologie vieler Völker ein heiliger Ort. Sie war der Göttin Natur geweiht und wurde ausschließlich von weiblichen Wesen, den Nymphe bewohnt. In vielen Märchen kommt die Grotte als ein magischer Ort vor. Im Traum ist die Grotte ein Hinweis auf das Ur-Weibliche, was sich aus der Tatsache, daß Grotten in ihrem Inneren feucht, moosig und dunkel sind und so als ein Bild für den Uterus begriffen werden, begründen läßt.
Archetypisches Bild, das auf Probleme im Zusammenleben hinweisen kann. Tiefenpsychologisch deutet man sie als die Gefühlsschicht der Seele; damit kann die Warnung vor heftigen, alles verzehrenden Gefühlen und Leidenschaften verbunden sein. Manchmal zeigt sie auch an, daß man zu wenig Eigenverantwortung übernimmt oder dazu neigt, sich in sich selbst zu verkriechen. Wenn in der Traumgrotte eine Quelle entspringt, läßt das auf eine Erneuerung der Lebenssäfte schließen, kann aber auch als Hinweis darauf gelten, zu einem naturgemäßen Leben zurückzukehren. Grotte (Höhle) kann für sexuelle Bedürfnisse stehen und wird von vielen Traumforschern mit dem weiblichen Geschlechtsorgan verglichen.
- kündigt eine Vergnügungsreise mit einem kleinen Liebesabenteuer an; auch: symbolisiert unbeständige Freundschaften; der Verlust von komfortablem Überfluß wird offensichtlich Armut unerträglich machen; auch: Warnung, wenn man jetzt seinem Partner untreu wird, setzt man diese Beziehung aufs Spiel;
- in eine transportiert werden: bedeutet eine gefährliche Reise.
Siehe auch Höhle Mutter Quelle