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Traumdeutung Hinrichtung

Bestrafung; Verurteilung - In welchen Bereichen meines Lebens bin ich bereit, mir selbst zu vergeben?

Wenn man selbst oder ein anderer Mensch zum Tode verurteilt wird, so ist dies die höchstmögliche Strafe. Hinter einer solch starken Ablehnung des eigenen Selbst oder einer anderen Person stecken gewichtige Gründe, denen sich der Träumende zuwenden muß. Wie bei der Enthauptung empfindet der Träumende seine Hinrichtung oft gar nicht als besonders schrecklich. Dieses Traumbild will auch nicht auf eine besondere Gefahr hinweisen, sondern zeigt nur an, daß bestimmte Einstellungen oder Beziehungen nicht richtig gesehen wurden und neu überdacht werden sollen. Wir sollten uns etwas Neues einfallen lassen, unser Leben verändern, um wieder neu motiviert ins Erfolgsrennen zu starten. Hinrichtungsträume treten oft bei einem Wechsel von einer Entwicklungsphase in die nächste, oder beim Eintritt in die zweite Lebenshälfte, auf. Sie sind von Natur aus dramatisch und spiegeln vielleicht das Gefühl wider, daß die Zeit abläuft und man schnell zur Tat schreiten muß, bevor es zu spät ist. Wohnt der Träumende in seinem Traum also einer Hinrichtung bei, so hat er Teil an dem Gewaltakt und muß vielleicht seine Handlungsweise überdenken. Ist der Träumende selbst der Hingerichtete, ist dies auch als Warnung vor einer bevorstehenden Katastrophe zu bewerten. Die Hinrichtung dagegen, die man selbst durchführt, steht meist für Erfolge und Überwindung von Hindernissen.

Spirituell:
Auf dieser Ebene könnte Erhängen für spirituelle Unterdrückung stehen.

- Revision der bisherigen Lebenseinstellung zu bestimmten Vorgängen;
- beiwohnen: zeigt an, daß auf Erfolge bei Unternehmungen nicht zu rechnen sein wird; Überwindung eines Feindes oder Schaffung eines neuen Feindes;
- eines Freundes oder einer nahestehenden Person: bringt Trennung von einem lieben Menschen;
- selbst Henker sein: verheißt, daß man des Mitleids bedürftig werden wird;
- selbst durchführen: wenn Blut dabei ist, wird man einen Prozeß oder eine Auseinandersetzung gewinnen; wenn ohne Blut oder wenn der Hingerichtete wieder lebendig wird, kann man einen Feind trotz aller Bemühungen nicht außer Gefecht setzen;
- einem bevorstehend: durch die Nachlässigkeit anderer Unglück erfahren;
- wie durch ein Wunder verhindert werden: man wird seine Feinde überwinden und zu Wohlstand gelangen;
- selbst hingerichtet werden: verkündet Sieg über seine Feinde; wenn Schmerzen dabei sind, kündet dies eine Erkrankung an; andernfalls wird man unter Schande und Erniedrigung leiden.

Siehe auch Amputation Enthauptung Henker Operation


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