Klagen gilt als Möglichkeit, die Geister anzurufen. Im Traum kann es daher das Bemühen des Träumenden ausdrücken, mit einer Macht in Verbindung zu treten, die größer ist als er selbst. Ständiges Klagen – das wissen wir - erzeugt nicht Mitleid, sondern eher Schadenfreude. Daher übersetzen manche Traumforscher das Jammern und Klagen im Traum oft mit der Freude, die uns Mitmenschen (oder wir diesen) machen. Wenn der Träumende in seinem Traum hört, wie ein anderer Mensch seine Trauer laut und anhaltend äußert, wird er sich der Gefühle dieser Person bewußt. Ist es der Träumende selbst, der klagt, gesteht er sich vielleicht einen Gefühlsausbruch zu, der im realen Leben als ungebührlich angesehen würde. Wer vor Gericht klagt, will seine eigene Meinung ohne Rücksicht auf Verluste durchsetzen.
Spirituell:
Mit Jammergeschrei und Klagelauten werden böse Geister gebannt. Der Träumende sollte sich fragen, was aus seinem Leben "verbannt" werden muß.
- eine rechtliche hören: es nahen Mitteilungen über Katastrophen und Leid;
- Hört eine junge Frau Klagen, wird sie Kummer und Sorgen ertragen müssen und vielleicht in Schande allein gelassen werden.
- andere bitterlich über den Verlust von Freunden klagen hören: signalisiert Schwierigkeiten und viel Leid, woraus aber viel Freude und persönliche Reife erwächst;
- über den Verlust von Verwandten klagen: durch Krankheit den Kameraden näherkommen, woraus glänzende Chancen entstehen.
Siehe auch Gericht